In diesem Artikel

Dieser Blogpost befasst sich mit dem Umgang mit schwierigen Menschen und hält ein paar Tipps bereit, wie dir das besser gelingen kann.

Schwierige Menschen: Kollegen reden hinter dem Rücken über andere

Schwierige Menschen: Entkommen klappt nicht immer

Es gibt Situationen, da kannst du schwierigen Menschen nicht aus dem Weg gehen. Gerade im beruflichen Umfeld triffst du auf Menschen, die schwierig im Verhalten sind, schwierig in der Kommunikation oder schwierig einzuschätzen sind. Choleriker, die völlig überraschend laut werden und ohne Grund auf Angriff schalten. Oder Narzissten, deren Welt sich ausschließlich um sich selbst dreht und die andere Menschen instrumentalisieren. Launige Menschen, die dich verzweifeln lassen.

Wenn du schwierigen Menschen nicht aus dem Weg gehen kannst

Freunde kannst du dir aussuchen … Arbeitskollegen auch, aber das ist mit viel Energie und Aufwand verbunden. Es geht zunächst einmal erst darum, schwierige Menschen in deinem Umfeld auszuhalten. In diesem Blogpost bekommst du Methoden, die dir den Umgang mit schwierigen Menschen erleichtern.

Wie sich schwierige Menschen verhalten

Okay, du kennst die anstrengenden und komplizierten Menschen, mit denen du vermutlich mehr Zeit verbringen musst, als dir lieb ist. Zunächst kann es hilfreich sein, sich die Unterschiede des schwierigen Verhaltens einmal anzusehen.

  • Agressive, aufbrausende Menschen: Cholerische Zeitgenossen, die aus dem Nichts lospoltern.
  • Distanzlose Menschen, die dich ungefragt vereinnahmen: Nervensägen, die du nur schlecht wieder los wist.
  • Rechthaberische, besserwisserische Menschen: Sie erklären anderen gerne, um was es wirklich geht.
  • Egoistische und narzisstische Menschen: Bei ihnen dreht sich die Welt nur um sich selbst.
  • Lästernde Menschen: Reden schlecht über andere und stellen negative Aspekte heraus.

Schwierige Menschen: Tipps für den Umgang

Diese Tipps können dir helfen mit schwierigen und komplizierten Menschen umzugehen.

1. Nimm das Verhalten anderer nicht persönlich

Das Verhalten anderer Menschen hat in fast allen Fällen wenig mit dir zu tun. Die Motivation für ihr Tun ist aus ihrer Sicht gut und richtig. Menschen werden in Situationen von Stress, Überforderung, Angst oder Krankheit unausstehlich.

Wenn du dir über die Motivation anderer klar wirst, ist es oft einfacher mit dem Verhalten des anderen umzugehen. Nimm es nicht persönlich und bezieh es nicht auf dich.

2. Lass dich nicht hineinziehen

Manchmal bringen dich schwierige Menschen so auf die Palme, dass du direkt einsteigst und zurückkeilst. Diese Reaktion ist nur allzu menschlich und hat mit der Aktivität verschiedener neuronalen Netzwerke in deinem Gehiern zu tun.

Wenn du in Wallung gerätst, Puls und Blutdruck steigen, übergibt der Präfontale Cortex (PFC) die Arbeit an das Limbische System im Stammhiern. Der PFC ist ein recht moderner Teil deines Gehirns in dem komplexere denkaufgaben gelöst werden, zum Beispiel bewerten, abwägen, einschätzen. Im Limbischen System geht es um Emotionen und am Ende um die Frage, ob du kämpfen, fliehen oder in Schockstare verfallen sollst.Einfach ausgedrückt, wenn du in Wallung bist, hast du keinen Zugang zu den geistigen Ressourcen deines sagenhaften Gehirns. Es gibt jedoch einen einfachen, aber enorm Wirksamen Trick, wie du in Sekundenschnelle dein volles Potential entfalten kannst:

Schnett dein Puls und Blutdruck un die Höhe, stell dir diese Frage:
Welche Chance steckt in dieser Situation?

Du musst die Frage gar nicht beantworten, denk nur kurz darüber nach. Die Aktivität deines Gehirns verlegt sich in den PFC zurück und du kannst klar denken.

Welche Chance steckt in dieser Situation? Umgang mit schwierigen Menschen

3. Hoffen, dass sich Menschen ändern? Vergiss es!

Jeder Mensch bewegt sich auf seiner persönlichen Landkarte, die sich aus Erfahrungen, Werten, Erwartungen, Bedürfnissen, Wissen, Emotionen und vieles mehr zusammensetzt.

Vielleicht kennst du kontroverse Gespräche mit deinem Partner, Eltern oder Kollegen. Du kommst zu dem Schluss: Wir kommen nicht auf einen Nenner und reden aneinander vorbei. Tatsächlich passiert das bei ganz vielen Menschen über einen irren langen Zeitraum.

Bei älteren Menschen sagt dann man oft: „Der ändert nicht mehr.“ Die Ebenen der Landkarten passen nicht so recht übereinander. Wenn du die Existenz der verschiedenen Wirklichkeiten verstehst, ist es geradezu absurd, Menschen verändern zu wollen.

Das kann nicht funktionieren. Solche Änderungsversuche wären mit Zwang, ständigem Kritisieren und Korrigieren, vielleicht sogar mit Verachtung, Unfreundlichkeiten und so weiter verbunden. Erstrebenswert? Nicht besonders, oder?

Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Du kannst dich verändern. Du bestimmst, wie DU mit schwierigen Menschen umgehst. Du bist in der Verantwortung. Wer verantwortlich ist hat die Macht und wenn du andere Meschen für deine Stimmung verantwortlich machst, gibst du ihnen die Macht.

Du bist verantwortlich. Du hast die Macht!

4. Sich über schwierige Menschen zu ärgern …

Nelson Mandela hat einmal etwas bemerkenswertes gesagt: Sich ärgern ist wie Gift trinken in der Hoffnung, der andere stirbt.

Ärger ist eine Emotion, die von deinen Gedanken ausgelöst wird. Im Grunde kannst du entscheiden, ob du dich ärgern möchtest oder nicht. Okay, es braucht Übung, die Prozesse im eigenen Körper wahrzunehmen und aufkommende Gedanken zu kontrollieren. Aber es lohnt sich. Am Ende geht es dir besser und darauf kommt es an.